Mobile Webseite oder Responsive Design

Mobile Webseite oder Responsive Design – Vor und Nachteile!
Die Zukunft von Mobile Webseite oder Responsive Design ist da. Sie findet 2016 Online statt. Vom Desktop-PC über Smartphone bis hin zum Tablet oder noch folgenden Entwicklungen wie z.B. der fast fertigen Virtual-Reality Headsets Ocolus Rift und HTC Vive.
Betreiben Sie eine Unternehmenswebseite, werden Sie für eine zeitgemäße Webseite nicht darum herum kommen, sich ausführlich mit dem Thema „mobile Nutzung“ auseinanderzusetzen. In diesem Beitrag wollen wir auf die beiden sinnvollsten Möglichkeiten eingehen, wie Sie als Unternehmen ihre Webseite für mobile Gerätetypen besser nutzbar machen können.
Mobile Webseite oder Responsive Design
Der Anteil der mobilen Nutzer ist in den letzten Jahren sehr stark angestiegen. Gerade auf Smartphones und Tablets ist eine reguläre Webseite mit fester Breite eher ineffizient. Auch wenn die Auflösung auf den meisten mobilen Endgeräten gut dargestellt wird, so ist es leider nicht von der Hand zu weisen, das die meisten Webseiten nur sehr klein dargestellt werden. Die Nutzerfreundlichkeit „Usability“ ist gleich Null.
Kern dieses Problems: Sie verlieren dadurch also potenzielle Kunden. Diese Einsicht muss allerdings auch von alleine kommen.
Die Lösung für dieses doch sehr weit verbreitete und bekannte Problem ist, die Webseite für die auf dem Markt vorhandenen Displays zu optimieren und somit einen barrierefreien Webauftritt für den Nutzer zur Verfügung zu stellen. Der Besuch so einer optimierten Webseite wird für den Nutzer zu einem deutlich besseren Erlebnis und steigert somit auch den erwarteten Umsatz. Spätestens jetzt kommen Sie an den Punkt, wo Sie sich fragen: Mobile Webseite oder Responsive Design.
Welche Möglichkeiten gibt es?
Die Begriffe „Mobile Webseite“ und „Responsive Design“ haben Sie sicher schon mal gehört oder gelesen. Bei einer „mobilen Webseiten-Version“ werden zwei Varianten der Unternehmenswebseite erstellt. Die klassische Variante für die Nutzer des Desktop-PCs und die Variante der „mobile Webseite“ , für alle mobilen Endgeräte wie Smartphones und Tablets. Es werden also zwei unterschiedliche Layouts erstellt und optimal auf die entsprechenden Displays und deren Anzeigengrößen angepasst.
Bei dem „Responsive Design“, im Deutschen auch responsives Webdesign genannt oder auch kurz RWD aus dem englischen für responsive – reagierend, handelt es sich um eine spezielle Gestaltungstechnik zur Erstellung von Webseiten, die auf die Eigenschaften des entsprechenden Endgeräts wie Smartphone und Tablets reagieren können. Es wird in dieser Variante nur ein Layout genutzt um mit den neueren Webstandards HTML5 sowie CSS3 „Media Queries“ und „JavaScript“ anzusteuern. So gibt man an, wie sich die unterschiedlichen Display-Varianten bei den jeweiligen Endgeräten verhalten sollen.
Natürlich haben Beide oben erklärten Varianten sowohl Vor- als auch Nachteile. Die schnelle Verbreitung über internetfähige Smartphones und Tablets sind bei beiden Versionen gegeben. Alleine in Deutschland besitzen über 60 Millionen Menschen ein Handy. Über 50% davon sind internetfähige Smartphones. Fast 60 Millionen Deutsche nutzen das Internet über Desktop-PC oder Notebook. Weitere interessante Zahlen dazu finden Sie auf statista.com
Eine zeitgemäße Webseite eines Unternehmens steht also für entsprechende Kompetenz und das Interesse am Kunden. Und nicht nur das, auch die Suchmaschine Google hat den mobilen Markt im Blick. Es gibt also einen Inovations-Bonus für mobil optimierte Webseiten. Dieser kann die Positionierung im Wettbewerb deutlich verbessern.
Widmen wir uns erst mal den Vor- und Nachteilen der Variante „Mobile Webseite“.
Klare Vorteile der Mobile Webseite auch adaptive Webdesign
- Änderungen der mobilen Variante sind unabhängig und beeinflussen nicht die Dektop-Variante
- Exakte Anpassung in Design, Layout und Inhalt
- Sehr kurze Ladezeiten durch deutlich schlankere Technik
- Gesonderte Inhalte können separat angepasst werden
- Für Mobile-Shops meist die bessere Variante (abhängig von Größe und Produktpalette)
- Die Ansprache kann bei Bedarf direkt an den mobilen Endkunden gerichtet werden
- Bei komplexer Funktionalität als Web Application die deutlich sinnvollere Variante
- Erinnert bei richtiger Anwednung stark an das „Look and Feel“ einer nativen App
- Download einer App entfällt durch direkten Browseraufruf
Die Nachteile der Mobile Webseiten Variante
- Bei größeren Unternehmenswebseiten entsteht ein erheblicher Mehraufwand durch doppelte Contentpflege
- Auch moderne Browser Varianten kommen mit den unterschiedlichen Versionen durcheinander, wenn nicht klar definiert
- Erhöhte Ausgaben durch zwei Varianten, die erstellt werden müssen (Desktop- und mobile Webseite)
- Mobile Variante muss in ein separates Verzeichnis oder auf einer Subdomain betrieben werden
- Wenn aus SEO-Sicht nicht klar definiert, duplicate Content Gefahr(doppelter Inhalt) auf zwei URLs
- Nur bedingter Zugriff auf Hardware-Funktionalitäten
- Separate SEO (Suchmaschinenoptimierung) notwendig
Unabhängig vom ausgelösten Hype für das Responsive Design gibt es natürlich auch hier Vorteile, die für diese Variante sprechen.
Vor- und Nachteile „Responsive Design“
- Automatisch angepasste Bildschirmgröße für Desktop, Smartphone und Tablet
- Schrift, Bilder und Grafiken sprich der Content passt sich allen Mobilen Endgeräten an
- Vereinfachte Nutzerfreundlichkeit und einheitliches Branding
- Kosten und Zeitersparnis durch Pflege von nur einer Webseite
- Suchmaschinengigant Google wertet Responsive Design als äußerst positiv
- Responsive Design sollte Standard und Notwendigkeit sein, kein Trend
- Geringere Absprungraten („bounce rate“)
- Nur eine SEO Kamapgne nötig, statistische Auswertung ist dadurch einfacher
Hat Responsive Design keine Nachteile? Sicher gibt es Sie!
- Ladezeiten bei mobilen Gerätetypen sind meist höher, denn es wird die Desktop-Variante geladen
- Komplexe Anwendungen mit viel Fläche könnten unter Umständen leiden
- Elemente wie z.B. Bannerwerbung sind nur bedingt einsetzbar
- Tabellenlayout lässt sich schlecht darstellen und erfordert Umdenken
- Die Usability (Art der Nutzerfreundlichkeit) müssen bis zum Ende durchdacht werden
- Veraltete Browser können ein Problem darstellen
Abschließend kann man sagen, das es vier Möglichkeiten gibt, die Unternehmenswebseite an die angeforderten Rahmenbedingungen anzupassen. Mobile Webseiten, responsive und adaptives Webdesign, Web Applications und letztendlich Native Apps. Alle Varianten und Optionen haben Ihre Vor- und Nachteile abhängig vom Unternehmen und deren Dienstleistung sowie Content als auch Produkten. Generell sollten aber veraltete sogenannte „non-response“ Webseiten abgelöst werden. Unabhängig davon, für welche der Möglichkeiten Sie sich auch entscheiden. Ob nun mobile Webseite oder Responsive Design.
[…] Mobile Webseite oder Responsive Design? Tipps und Erfahrungen, Vor- und Nachteile. Das sollten Sie unbedingt über dieses Thema wissen! […]